28.10.08

Neueste Gerüchte

Neues aus der Tratschecke zum Gesundheitsstand unseres Pygmäen.
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Kim Jong-nam, des Pygmäen Sohn und seines Zeichens ungefähr doppelt so dick wie ich, soll in Paris mit einem Hirnchirurgen zusammengetroffen sein, um ihn nach Pyeongyang mitzunehmen.
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Dies Mal scheint wirklich etwas dran zu sein, da es sogar Videoaufnahmen von Kim Jong-nam bei der Passkontrolle aufgetaucht sind. Der Bericht wurde weder bestätigt noch von irgendjemandem dementiert.
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Gleichzeitig hat sich der neue japanische Premierminister, Aso, verplappert und hat gesagt, dass Kim wohl krank sei und sein Zustand nicht besonders positiv. Dies wiederum heizt zurecht die Spekulationen an, dass trotz aller Dementis zumindest die unmittelbar betroffenen Länder (China, USA, Japan, Korea, evtl. auch Russland) klare Informationen haben, was die Lage im Norden angeht, man diese aber absichtlich nicht weitergibt, weil man die weiteren Entwicklungen abwarten will.
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Die Meldungen der letzten Wochen liessen sich mit all den Berichten irgendwie in Einklang bringen: Die Botschaften im Ausland wurden ganz einfach angehalten, sich auf Posten zu halten und einen geeigneten Chirurgen zu suchen, wie es jetzt in Frankreich geschehen sein könnte.
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Spektakulärer ist jedoch die Rolle Kim Jong-nams, der fast schon völlig aus den Machtszenarien ausgeschieden schien und nun wieder mitten drin steckt. Meiner Meinung nach aber ist das eine falsche Interpretation: Vielmehr bestätigt (!) der Bericht über Kim Jong-nam doch, dass er wohl kaum im engeren Machtzirkel sitzt, sondern einfach als Vertrauter seines Vaters den Laufburschen spielt, so wie es die jucheistisch-konfuzianische Tradition gebietet. Die Fäden dürften andere ziehen.
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So langsam klären sich Zusammenhänge und ich habe inzwischen auch Quellen aufgetan, die mich ein wenig direkter mit Infos versorgen können. Spannend bleibt es alle Mal.
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Update 15:43 Uhr: Die Einschläge kommen näher. Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat sich ein nordkoreanischer Soldat in den Süden abgesetzt, aufgrund der "unsicheren Lage im Norden". Unterdessen drohte der Norden dem Süden zum geschätzten 4550533435634224992. Male dem Süden mit der totalen Vernichtung, falls es seine Aggressionen nicht einstelle.
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Was war passiert?
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Südkoreanische Aktivisten blasen derzeit mit Hilfe des starken Windes aus dem Süden zehntausende Flugblätter in den Norden mit Infos über den Süden und zu den Gerüchten über Kims Gesundheit - genau das dürfte der wunde Punkt sein, weshalb der Norden gerade so panisch reagiert. Ich denke es ist inzwischen wirklich so weit, dass man sagen kann, dass da etwas wirklich Großes in der Mache ist.
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