18.11.08

Medien

Der Spiegel beschäftigt sich Mal wieder mit den richtig wichtigen Themen der koreanischen Gesellschaft, das was Korea beschäftigt und Deutschland unbedingt erfahren muss.
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Wenn man sich das Video so anschaut, könnte man meinen, in Korea wäre der Deutschismus ausgebrochen, a la Muxmäuschenstill, aber davon sind wir Gott sei Dank weit entfernt. Ich bekomme noch immer meine Tüten im Supermarkt umsonst, Zigarettenstummel liegen überall herum und vom Müll müssen wir insbesondere in Gangbuk gar nicht erst sprechen. Mir ist ja nicht vorzuwerfen, mit geschlossenen Augen durchs Land zu laufen, aber interessanterweise ist mir dieses angebliche Superphänomen der koreanischen Gesellschaft im Spiegel-Video zum ersten Mal überhaupt untergekommen. Kein Zeitungsartikel, kein Fernseh-Bericht kein Nichts.
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Der Job ist allerdings echt interessant, mal schauen wie viel man damit verdienen kann.
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4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Volle Zustimmung! Für ein Fake halte ich das Video aber dennoch nicht. Aber wie sieht die demografische Zusammensetzung in Deinem Wohnviertel aus? Das Video zeigt doch v. a. (gelangweilte) Ajumas und ihre ebenso (gelangweilten) Aju"opas". Ich glaube, denen steckt noch das Nachkriegsspitzelgen in den Knochen.
maro

Gomdori@KU hat gesagt…

Naja, ging auch nicht drum, dass ich bezweifel, dass es das wirklich gibt...Nur denke ich eben, dass es so ungefaehr 40.000 sinnvollere Phaenomene in der koreanischen Gesellschaft gibt, die es wert waeren auf SpOn zu veroeffentlichen...

Aber deiner Erklaerung kann ich voll zustimmen....Nachdem man jetzt nicht mehr so viele Bbalgaengi-Kommunisten anzeigen kann, muss man sich halt anderen Feinden des Gemeinwohls zuwenden.

Anonym hat gesagt…

hm, kann mir das zwar schon vorstellen, aber gesehen hab ich sowas auch noch nie... naja, ich fand schon die ganze kamera-überwachung in den unis, den gosiwons, etc. recht nervig aber koreaner wird das wohl kaum stören. die sind es glaub ich mehr oder weniger gewohnt.

Jens-Olaf hat gesagt…

Was die Medien betrifft: Ich hätte mal die ganzen Presse-Schnipsel über die Jahre aufheben sollen. Dann ist klar: Korea dient für die Extreme, nur die werden berichtet.