10.11.08

Unter Strom | 감전주의

Zu den ganz großen Freuden des Lebens in Korea gehört auch die Erfindung des Boardgame-Cafes. Erst gestern, wohlgemerkt nach fast 3 Monaten Leben in Samseong-dong, habe ich rausgefunden, dass es in der COEX ein solches Cafe gibt.
.
Boardgame Cafe ist genau das, was das Wort verheißen lässt: Die Verlagerung des Familienspiels in ein Cafe mit Getränken und kleinen Snacks gegen Aufpreis und nicht zuletzt der Vorteil aus über 200 Spielen auswählen zu können. Die Angestellten erklären die Spiele und geben Hilfestellungen oder lassen einen ganz einfach in Ruhe, wenn man das möchte.
.
Während die meisten Spiele harmlos sind, war ich heute mit Leonie noch Mal da und nach einem richtigen Spiel probierten wir das neue Special des Hauses aus: Ein unscheinbares, rotes Gerät mit einem Drücker, der wiederum verbunden ist mit einer roten Scheibe, die ein Lied abspielt, wenn man draufdrückt.
.
Ziel des Spiels ist einfach: Wer als erstes auf seinen Drücker drückt, wenn das Lied aufhört, hat gewonnen.
.
Der Verlierer hingegen - und hier kommt das koreanische Element - erhält einen Stromschlag durch die Metalloberfläche des Drückers, und zwar einen Schlag, der sich gewaschen hat. Nach 10 Minuten wird die Hand dann langsam taub und irgendwann wird sie sich wahrscheinlich auflösen, aber vorher sagt einem der Verstand, dass es nun wohl langsam besser wäre, aufzuhören.
.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

James Bond "never say never again" lässt Grüssen :-)
Sorry, aber schon ein wenig krank sowas ....

Anonym hat gesagt…

Kenn solche Maschinen. Da musst man Pong gegeneinander spielen und Spezialfelder "treffen". Entweder bekam man einen Stromschlag, die Handauflage wurde plötzlich ganz heiß oder der Handrücken wurde mit einem Draht geschlagen.

Schon übel sowas :)

Tom

Anonym hat gesagt…

hm... da kann wohl der kroko-doc nicht mithalten...

http://verkaufskiste.designblog.de/images/kunde/spielzeug/krokodoc.jpg