Gestern nach der Aufzeichung raus aus KBS, durch den Yeouido-Park, in dem die ersten Häschen wieder aus ihren Bauen kommen und fröhlich über die Wiesen hoppeln.
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Laufe über den großen Platz, da setzt ein alter Mann im Anzug die Trompete an und spielt ein Lied zu Ehren der Besatzung der Cheonan. Vor der Flagge ist dort ein schlichter Traueraltar mit ganz vielen Briefen und Bildern aufgebaut worden.
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Und dann bleiben, einer nach dem anderen, alle stehen. Im stillen Gedächtnis. Die Geschäftsleute, die gerade noch redeten, verstummen ebenfalls. Und auf dem riesigen Platz, auf dem sonst Halli Galli mit Inline-Skates und Basketballern ist, stehen plötzlich geschätzt 200 Leute ruhig da, die Köpfe gesenkt.
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Jedenfalls deutlich beeindruckender und intimer als die Traueransprache im Fernsehen, bei der sich El Presidente mehrmals verhaspelte.
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