19.10.09

Rückschlag

Man muss Niederlagen ja auch so benennen: Beim diesjährigen Übersetzerpreis gab es 15 Einsendungen für die deutsche Abteilung und auch wenn ich laut übereinstimmenden Aussagen im oberen Bereich lag, hat es nicht für einen Preis gereicht. Puh.
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Ich werde also wohl mein Leben lang lieber Kinderbücher übersetzen....
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Update 00:24: Nachdem ich jetzt einige Infos zu Jury und Kriterien mitbekommen habe, empfinde ich es schon viel weniger als Niederlage, sondern viel mehr als hauptsaechlich Pech mit einem Schuss eigener Schuld. Naeheres auf private Anfrage.

5 Kommentare:

Alex hat gesagt…

Sehr schade, aber laß den Kopf nicht hängen, es geht halt nicht immer alles glatt. Bestimmt hat es Dir trotzdem was genützt, denn Erfahrungen und neue Kenntnisse hast Du auf jeden Fall dabei gewonnen und beim nächsten Mal gewinnst Du dann was! Ich sage immer: man weiß nie wofür es gut ist...

Anonym hat gesagt…

... und was ist denn so schlimm an Kinderbüchern? NUR mit guten Kinderbüchern kann bei jungen Menschen das Interesse am Lesen geweckt werden. Spontan fallen mir da Namen ein wie Astrid Lindgren, Erich Kästner, Enid Blyton. Müssen die sich etwa hinter einer Herta Müller verstecken?
R.

Gomdori@KU hat gesagt…

Ich sage ja nicht, dass Kinderbuecher was Schlechtes sind, denn sonst haette ich den Auftrag ja gar nicht angenommen...

Aber Kinderbuecher sind nun Mal tendenziell einfacher zu uebersetzen als die grosse preisgekroente Literatur, sie werden weniger beachtet, sie werden im uebrigen auch deutlich schlechter bezahlt.

Gomdori@KU hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Tom hat gesagt…

Für die Hintergründe würde ich mich schon interessieren...