1.1.10

Frohet Neuet, wa?

Ja, die meisten haben es erraten. Ich bin in Berlin, war in Prag und werde bald nach Helsinki aufbrechen, bevor es dann wieder in die liebenswerteste, schönste und dynamischste Plattenbau-Beton-Hochhauswüste dieses Erdballs geht.
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Habe hier im Familienkreise ohne Krise feste gefeiert, viel Spaß gehabt und zwischendurch meine Pflichten (meistens nicht vergessen). 2 Term Paper sind bereits fertig, mein Forschungsprojekt in der Mache, mein Buch in der Endkorrektur. Kennt Ihr das Gefühl, wenn man die Brocken aus dem Weg räumt und langsam wieder Licht kommt?
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Deutschland hat sich von seiner besten Seite gezeigt, denn ich habe nicht zu tief reingeschaut. Einige Ausflüge ins "echte" Berlin haben mir schnell gereicht und so habe ich gemacht, wozu ich hergekommen war: Familie und Freunde getroffen, Menschliche Wärme getankt und im Schnee gespielt, viel leckeres Essen getrunken und noch besseren Alkohol getrunken - in Maßen, wie man das so in Deutschland tut.
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So kanns bleiben, wenn auch nicht auf Dauer. Habe die Position des stillen Beobachters - finde zunehmend viele Dinge hier nicht mehr zum Aufregen, sondern eher zum Schmunzeln. Fühle mich langsam wie jemand, der in 10 Jahren ein Buch über die kuriosen Deutschen schreiben könnte. Themen gibt es ja genug.
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Ab 11. Januar wird der Blog dann wieder öfter geupdated. Bis zum März, dann gehts wieder los mit Uni - kann gar nicht sagen wie sehr ich mich nicht aufs zweite Semester freue. Sinnlose Bachelor-Nachholkurse mit noch sinnloseren Zwischen- und Endprüfungen, in denen ich testen werden kann, ob meine Auswendiglerngehirnfunktionen noch funktionieren.
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Also, allen meinen Lesern ein frohes neues Jahr des Tigers, in dem Achtsamkeit und Tatkraft gefragt sind - aber das trifft auch auf jedes Jahr irgendwo zu.

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