Irgendwie habe ich es mit Taifunen. Bin fast zu Tode erschreckt als ich heute morgen aufwachte, mein Schreibtisch leicht nass war und beide Schlafzimmerfenster weit aufgerissen waren. Wie das Rollo so im Wind wehte, sah es aus wie man es aus Akte X kennt, wenn die Ausserirdischen kommen.
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In Gongdeok sah es ziemlich ruhig aus. Ein paar kleinere Äste und ein paar Bauplanen verweht, aber sonst nichts Schlimmes. Die gibt es aber in anderen Teilen der Hauptstadtregion, z.B. ist das Dach des WM-Stadions in Incheon gerissen. Linie 1 der U-Bahn fährt immer noch nicht, viele Straßen sind noch unpassierbar. Insbesondere auf den Inseln im offenen Meer hat der Taifun Wellenbrecher (mehrere Tonnen schwer!) bis in die Siedlungen transportiert. Ziemlich krass.
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Und wieder einmal hat die koreanische Wetterzentrale kläglich versagt, wenn auch die japanische, taiwanesische und chinesische ebenso wenig vorhergesagft haben, dass der Taifun schneller ist als erwartet.
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Der Taifun traf nämlich vor 7 Uhr morgens aufs Festland - vorhergesagt war er für den Mittag. Aber trotzdem besser so; gab "nur" einen Toten - zur Mittagszeit hätte das sehr anders sehen können mit dem ganzen Verkehr und den vielen Menschen auf der Straße.
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Hier ein paar Fotos von der Chosun Ilbo
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