Wollen wir mal aufhoeren schwarz zu sehen, uns von Ereignissen nicht aus der Bahn werfen lassen und aufs Positive schauen.
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Konnte heute zum ersten Mal seit 5 Tagen wieder so weit krauchen, dass ich zuhause ein paar kurze Uebungen machen konnte. Gutes Gefuehl, nachdem ich mich mit kaputtem Knie und beginnender Erkaeltung doch eher weniger froh gefuehlt habe die letzten Tage.
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Dann bin ich heute das erste auslaendische Gemeindemitglied des Tempels Bongeunsa geworden und habe direkt danach bei der anderthalbstuendigen Abendandacht gemerkt, dass ernsthafter Buddhist sein anstrengender ist als Sport. Da sehnt man sich fast danach in einer relativ bequemen Kirchenbank zu hocken und lustig Lieder vor sich hin zu singen und dem Palaver eines alten Mannes zuzuhoeren. Stattdessen immer wieder auf und nieder, seitenlang Sutren rezitieren, um sich die Gedanken aus dem Kopf zu vertreiben und in den Rhythmus der anderen zu kommen.
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Und nicht zuletzt nimmt langsam ein vielversprechendes Uebersetzungsprojekt Formen an. Habe endlich eine faehige Co-Uebersetzerin gefunden, die sowohl sehr gut Deutsch als auch perfektes Koreanisch spricht und dazu noch Interesse an koreanischer wie deutscher Literatur hat. Wenn ich jetzt "Kirsche" sage, werden mindestens 2 Leser dieses Blogs wissen, wer gemeint ist. Jetzt geht es nur noch an die Strukturierung und daran meine Dozenten in der Akademie davon zu ueberzeugen uns das Projekt zu finanzieren. Mal schauen. Freue mich jedenfalls wie ein kleines Kind, dass ich da etwas zu tun habe.
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Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Die Akademie liegt in den letzten Zuegen und ich bin langsam am Planen fuer Deutschland. Waehrend der zwei Monate in Deutschland wird es hier wohl noch ruhiger werden als sonst.
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In Anbetracht der Tatsache, dass ich in 6 1/2 Stunden zur Nachhilfe losmuss, sollte ich meinen Beitrag hiermit beenden.
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1 Kommentar:
Bitte,Bitte bleib in Korea!!!
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