Farbbeutelanschlag aufs Kanzleramt, die Büros von Petra Merkel und Karl-Georg Wellmann (in meinem ruhigen Zehlendorf!), Brandanschlag auf McDonalds- und Mercedesfilialen sowie das Bundeskriminalamt - ok. Dass linksextreme Gewalt ignoriert wird, weil sie sich nur gegen Dinge richtet und nicht wie bei rechtsextremer Gewalt direkt gegen Menschen, damit muss man sich wohl abfinden. Revolution gegen Kapitalismus ist halt chic und der Farbbeutel Ausdruck der unterdrückten Volksmassen.
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Aber was soll denn bitte ein Anschlag auf die Stiftung Wissenschaft und Politik? Wie kann die denn bitte Ziel sein? Nur weil sie vom Bundeskanzleramt mitfinanziert wird? Weil sie die Bundesregierung in Sachen Afghanistan berät? Ah ja. Was kommt als nächstes? Die Lufthansa, weil sie deutsche Politiker in alle Welt fliegt? Dänische Kiefernwälder, weil dort die Weihnachtsbäume fürs Kanzleramt herkommen?
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Hätte vielleicht in meine Befragung zu politischer Partizipation noch eine Kategorie einführen sollen für Leute, die politische Partizipation durch Brandanschläge bevorzugen. Man möchte ja niemanden diskriminieren.
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