Die Verschwoerung zieht groessere Bahnen

Es gibt ja immer noch eine Menge Menschen, die glauben, dass der Cheonan-Zwischenfall und die Untersuchung desselben die dunklen Machenschaften der Regierung Lee sind. Inzwischen manifestiert sich dann da aber eine Weltverschwoerung.
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Es ist ja nicht so, dass - wie auch hier in den Kommentaren und in einigen deutschen Medien behauptet - Suedkorea keine Inspektion der Beweismittel zulaesst.
Zunaechst einmal waren an der urspruenglichen Untersuchung folgende Laender beteiligt:
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1. Suedkorea
2. USA
3. Grossbritannien
4. Schweden
5. Australien
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Und vielleicht sollte man noch einmal darauf hinweisen, dass der von der Opposition entsandte Teilnehmer an der Kommission durch nicht vorhandenes Wissen und Abwesenheit glaenzte. Anstatt inhaltlich zu arbeiten und Zweifel in der Kommission vorzubringen, las er nicht einmal die Berichte der anderen Experten. Weil er zudem die Arbeit massiv behinderte, musste er letzenendes sogar auf Bitten der auslaendischen Experten seines Amts enthoben werden, weil er voellig aus der Luft gegriffene Untersuchungsergebnisse verkuendete und auftrat als wuerde er die Kommission nach aussen vertreten - was er uebrigens noch immer tut mit seinen Theorien, dass es keine wasserfeste Tinte gaebe.
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Wie auch immer, zusaetzlich schaut sich ja auch noch die UN-Waffenstillstandskommission das ganze an. Sie hat inzwischen ihre Untersuchungen ebenfalls abgeschlossen und diskutiert die Ergebnisse. Laut ihres Sprechers gehe es nur noch darum, inwiefern Nordkorea den Waffenstillstand gebrochen hat, nicht ob.
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An dieser Untersuchung beteiligt:
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1. Frankreich
2. Neuseeland
3. Daenemark
4. Grossbritannien
5. Australien
6. Kanada
7. Korea
8. Tuerkei
9. USA
10. Schweden
11. Schweiz
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Zudem reist auf Einladung der suedkoreanischen Regierung eine Kommission des russischen Praesidenten an, um sich die Untersuchungsergebnisse einmal genauer anzuschauen. Die suedkoreanische Regierung haette ja fast meinen Respekt fuer ihre politische Abgebruehtheit und Gewitztheit, wenn sie mit gefaelschten Beweismitteln die wichtigsten Nationen der Welt an der Nase herumfuehren kann. Und weil der Vergleich zum Irak-Krieg so gern gezogen wird: Die Lage ist eben nicht die gleiche, sondern es ist so als wuerden die Nationen die als chemische Labors beschuldigten Container direkt untersuchen.
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Dass man dem Norden nicht gestattet die Beweismittel zu untersuchen, naja muss man nicht mehr viel zu sagen. Zudem der Norden natuerlich bewusst von einer "검열단" sprach, die man entsenden wolle, also einer hoeherstehenden Inspekteurengruppe (woertlich Zensoren), die eine rangniedrige Behoerde kontrolliert, gemaess der Annahme, dass Nord und Sued eigentlich ein dem Norden unterstehendes Gebiet sind. So viel zu den armen Nordkoreanern, die sich nicht einmal richtig verteidigen duerfen. Schlauer als ihre Lakaien im Ausland sind sie allemal.
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