Mein Nirvana heisst Jirye

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Jawohl, ich habe endlich ein Ziel für meine Reise zu mir selbst gefunden. 13 Tage in der Künsterkolonie Jirye, vom 10. bis 23. August. Urlaub bei KBS und KTO ist bewilligt, Reservierung gemacht und meine Vorfreude platzt gerade durch die Decke.

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Genauere Infos gibts, wenn ich da bin, aber nur so viel: Die Künstlerkolonie wird von einem Dichter betrieben, der Vorsteher einer Adelsfamilie ist, deren Stammhäuser in einem Tal durch einen Stausee überflutet werden sollten. Also nahm man die Häuser, setzte sie 200 Meter höher wieder zusammen und rettete sie so. Jetzt liegen die bis zu 350 Jahre alten Gebäude landschaftlich noch schöner, direkt am Stausee, umgeben von Bergen, mit dem Rest der Welt nur über eine Schotterpiste über den Berg verbunden. 4 Stunden bis Andong, dann noch mal 40 Minuten durch die Seenlandschaft bis zum Anwesen.

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Da es in der Umgebung nichts gibt, werden alle Mahlzeiten im Anwesen zu sich genommen, in dem das Besitzerehepaar auch wohnt.

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Ich hatte das Glück durch ein wenig Namedropping und meine Reportage-Tätigkeit für die KTO einen Super-Rabatt zu bekommen - und wenn ich bei der Arbeit im Garten helfe, kann ich sogar kostenlos (!) dort bleiben. Der Raum hat keinen Fernseher. Es ist wie ein buddhistischer Tempel nur ohne das frühe Aufstehen. Genau, was ich gesucht habe. Einfach nur genial.

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HIER gibt es noch einen schoenen Fotoessay von Ohmynews, in dem man das Dorf zu der Zeit sieht, in der ich dort sein werde.

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Beneidet mich, freut Euch für mich - wartet gespannt auf weitere Berichte. Jetzt aber erst einmal noch einen Monat lang volle Pulle durcharbeiten. Aber für absolute Ruhe, Schwimmen im See, Wanderungen in die Umgebung und zu mir kommen, kann ich mich jetzt auch noch mal ein wenig in die Pedale legen.

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