21.9.10

Freie Tage, Feiertage und die Kanalisation

Oi. Da hab ich meinen freien Tag heute, wegen Erntedankfest Chuseok und wollte eigentlich mal was Schönes machen und dann meint hier der Himmel all das Wasser runterzuschicken, das er im Sommer während der Regenzeit zusammengespart hat.
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Es ist ohne Frage der schlimmste Regen, den ich je in Seoul erlebt habe. Die achtspurige Straße vor meinem Haus ist komplett überflutet, denn die Kanalisation kann mit den Regenmassen nicht mehr fertig werden. Ein einziges braunes Meer. Sehr widerlich. Freunde berichten aus anderen Teilen Seouls gleiches. Echt eine einzige Geisterstadt heute: Die meisten sind schon auf dem Land bei den Verwandten, der Rest verbarrikadiert sich gerade in der Wohnung.
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Das sind die Momente, in denen man über seinen 19. Stock doch sehr froh ist. Trotzdem der ganze Tag im Eimer.
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Update: Das gesamte Zentrum von Sejongno bis Cheonggye-4-ga steht unter Wasser. Busse und Autos kommen durch, aber es ist eine geschlossene Wasserschicht von 30-50 Centimetern in allen Strassen. Absolut unglaublich.
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Hier ein paar Bilder aus Hongdae (Danke an Matthias):
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Und hier aus Gwanghwamun - mein Arbeitsweg normalerweise.
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Unglaublich, es ist ein winzig kleines Regengebiet...hängt nur über der Hauptstadtregion und Teilen von Gangwon und es zieht nur ganz langsam weg.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Gummistiefel, Friesennerz und Schietwedder-Tee??? Und Kluntjes natürlich! ;-) Wie wär`s?